Endlich Sommer!

Auch wenn ein paar Grad weniger manchmal schon ganz schön wären ;)
Trotzdem musste ich heute einfach mal wieder färben.

Ich gehöre auch zu den "Bei-der-Hitze-Spinnern"...
Das Garn aus dem 100gr Kammzüglein wird wohl nicht für ein Revontuli reichen. Also erstmal ab damit ins wachsende Garnlager.

 

 

Mal wieder...

... habe ich es nicht ausgehalten, die selbstverordnete Spinnpause einzuhalten. Ich glaube, ein überfülltes Garnlager ist einfach nicht zu vermeiden!!

 Das ist der Bentheimer-Houtland-Mischling. So schön es unversponnen auch aussah- beim Waschen/Färben war ich wohl etwas zu eilig, denn das Spinnen war keine Freude. So fertig gemeckert! :D So ist eben mal wieder ein Art-Yarn daraus geworden, mal gucken, ob ich es verwebe oder doch einen Kragen darauf stricke...

 Dann habe ich noch einen alten Kammzug gefunden, der prompt gesponnen werden wollte. Da werde ich versuchen, ein Revontuli draus zu stricken- ich werde das Garn Navajoverzwirnen. Ich glaube, es ist Wolle aus Neuseeland, denn für BFL ist es zu glänzend, denn das wäre die andere Option. Zettelchen für Kammzüge- wieder was für die to-do Liste ;)

 

Endlich wieder ein Nest!

My home is my castle.
Trotzdem mag ich Umzüge... auch wenn sie stressig sind, denn sich ein neues heimeliges Nest zu bauen macht einfach Spass und ist ein gutes Gefühl-  vieles von dem alten Ballast lässt man hinter sich, man trennt sich von Dingen, die nur wie ein Klotz am Bein sind.
Meine neue Wohnung beinhaltete zwei Tage nach dem Umzug nur noch drei Kartons- Ich bin ein Turbonestbauer! :D
Ich hatte Angst um mein Kromski Symphony- aber halb abgebaut und in diverse Handtücher gewickelt hat es dem Umzug gut überstanden. Die Helfer schauten mich aber manches Mal seltsam an, wenn ich wie ein aufgescheuchtes Huhn um die ach so empfindlichen Spinnräder gelaufen bin!

Die Wohnung habe ich natürlich auch schon angesponnen ;) Die Kamelwolle zum Beispiel. das war vielleicht eine Sauerei und vielleicht hätte ich es nochmal kardieren sollen..... Mal gucken, was ich aus dem Garn schaffe.

250/185m

Hübscher Fußboden, oder? Und wunderbar indirektes Licht zum fotografieren. Als hätte ich das bei der Wohnungssuche mit einberechnet!

Allerdings muss ich mir so langsam einen Spinnstop verordnen. Ich nehme mir die Woche mal meine Garne vor und überlege mir Projekte. *seufz*

Liebe Grüße, Luzie

Ein flauschiger Sommertag

Ein Teil des Vlieses des Bentheimer/Houtland-Mischlings habe ich gewaschen. Leider ist diese Wolle ordentlich dreckig gewesen.. dafür offenbart sie, dass sie auch nach dem Waschen und färben noch wunderbare Löckchen hat! Diese Ladung werde ich kardieren, aber in der nächsten möchte ich die Locken mehr erhalten, als hier.

Traum einer Sommernacht....

Das Waldschaf ist mir in die Färbetöpfe gehüpft, es sind 800gr, die aber seltsamerweise wirken, als wäre es viel mehr, sowohl beim verspinnen als auch beim anfassen- sehr ergiebig :D
Die Wolle hat die Farbe sehr unterschiedlich angenommen- aber so ist sie viel viel schöner, als ich es mir gewünscht hatte! Mal mehr blau, mal mehr lila.... *reinkuschel*

Beim Kardieren verliert sich diese Vielfalt etwas, ist aber immer noch sichtbar, das Garn bleibt auch belebt. Ich bin verliebt!!! Der leichte Glanz der Wolle macht das Ergebnis noch viel schöner. Danke liebes Waldschaf, für deine schöne Wolle.

Rudi wird gesponnen

Endlich fertig kardiert, habe ich angefangen Rudi, den Suffolbock, zu spinnen.

Regenbogenkamelhaar?

Ich kann Navajozwirnen! Die Spindel ist geleert und um den Farbverlauf zu erhalten habe ich es am Symphony so verzwirnt. Das Garn ist zwar etwas ungleichmäßig aber schön! Eine kleine süße Menge, wahrscheinlich wird es eine Häkelkante.
Und das obligatorische Münzenbildchen ;)

  

Und es hat mich gefuchst, dass ich auf dem Spinnrad noch nicht so dünn spinnen kann. Also habe ich geübt- und das sieht doch schonmal ganz gut aus, oder?

Auf dem Schafschurfest habe ich von einer lieben Spinnerin Kamelwolle bekommen, danke noch einmal! Ich überlege gerade, ob ich diesen Single mit einem aus Kamelhaar kombiniere- würde die recht knalligen Farben ein wenig runterbrechen. Andererseits mag ich knallige Farben auch...

 

 

Die Probe sieht schonmal gut aus, ich glaube ein fast laceähnliches Tuch aus der Kombination könnte mir gefallen. Flauschig ist es auf jedenfall :)

Waldschaf...

Habt ihr auch schonmal festgestellt, das unterschiedliche Schafe unterschiedlich riechen?!
Ich war gestern total erstaunt, als ich das Waldschafvlies sortiert und gezupft habe... es roch ganz anders, als die Schafe, die ich vorher durchwurschtelt habe. Ganz eindeutig nach Schaf und Lanolin, aber auch- weicher-sanfter und weniger intensiv. Sehr schön jedenfalls. Und mir völlig neu ;)
Nach dem durchsortieren (kaum bis kein Nachschnitt!) habe ich sie erstmal ein paar mal mit klar Wasser gespült und dann über Nacht mit Spüli einweichen lassen. Morgens dann gleich wieder rausgeholt und ordentlich gespült, dann in der Wama durchgeschleudert und zum trocknen noch einmal aufgeflufft...

Die restlichen Dreckstellen gehen beim Kardieren raus, habe ich beschlossen. 

Kuschelig weiche fast reinweiße Wattewollken. Da kann ich mal wieder nicht die Finger von lassen und muss immer hereingreifen.

ich konnte nicht anders, ich musste gleich ein bischen kardieren und probespinnen. Vielleicht kann man es erkennen, das Garn hat einen wundervollen Glanz! Trotz der Stichelhaare ist es gar nicht kratzig und ließ sich wundervoll leicht verspinnen.
Mal schauen, wieviel Wolle es ist, wenn sie endlich getrocknet ist!

Schafschurtag in der Arche Warder

Gestern war ein wundervoller Tag und ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder mit dabei sein zu dürfen. Viele bekannte und neue Gesichter getroffen, neue und unbekannte Schafrassen gesehen und bestaunt und und und... Einfach ein Tag, den man nicht so schnell vergessen wird.
Nach anfänglicher Aufregung um die Schafe mit ihrer tollen Wolle, konnte ich mir drei reservieren. Einfach klasse zu sehen, wie die "eigenen" Schafe geschoren werden und man seine Wolle endlich warm in der Hand hat. Und dazu kennt man auch noch die Tiere, die einem die Wolle geschenkt haben.
Meine Ausbeute:
Ein Vlies von einem weißen Waldschaf:

Dann habe ich noch ein Vlies von einer weißen gehörnten Heidschnucke mitgenommen... Das liegt hier so wundervoll am Stück, dass ich überlege, ob ich daraus Sitzkissen oder vielleicht ein vegetarisches Fell daraus mache. Die Unterwolle ist nicht verfilzt. Ich mag es gar nicht auseinandernehmen... Mal gucken.

 und zuletzt noch ein Mischling, der zum ersten Mal geschoren wurde. Bentheimer-Houtland...sehr lange Wolle, und kuschelweich.

Reiche Ausbeute, und ich habe wieder eine Menge zu tun ;)

Spinnradpause.... also her mit der Spindel!

Ich habe mal wieder meine kleine Handspindel ausgepackt, die ich aus Fimo selbstgemacht habe. Sie läuft gut, wie ich finde, allerdings kenne ich sonst auch nur die dicke Brummer-Anfänger-Spindel.
In den letzten Zügen habe ich sie mit der Schale unterstüzt.

 Die  Wolle ist ein Spacekammzug von Wollknoll. Lässt sich prima spinnen. Vermutlich probiere ich mich am Navajozwirnen, um die schönen Farben zu erhalten. Dann geht der Spass von vorne los, denn ich habe noch viel viel Spacekammzug, und zuviel dünnes Garn verträgt entspanntes Spinnen nicht.

Mit 5Cent Stück... Schön fein :) Mit dem Spinnrad schaffe ich das immer noch nicht. Aber das wird noch.

In nächster Zeit wird es ruhiger, da ich umziehe und viel viel zu erledigen ist.

Mein erster RVO!

Und ich bin stolz darauf! 

Leider mit einer kleinen Kante... Aber das macht nichts. Passt mir wunderbar! Die Knöfe habe ich selber gemacht aus ofenhärtender Knetmasse (ihr wisst, was ich meine..) und Silikonabformmasse. Das eröffnet so viele Möglichkeiten, da sind einfach Regenbogenknöpfe noch das langweiligste! Bei Interesse mache ich gerne ein Tutorial dazu :)

Ritsch-ritsch-Ratsch!

Ich habe von der lieben "mamapaul" aus Petzis-Spinnforum Handkarden bekommen. Und sie auch schon sehr fleißig ausprobiert. Eine klasse Sache, inzwischen bin ich schon beim zweiten Kilo. Eine sehr entspannende Angelegenheit, ich finde es auch nicht anstrengend, da ich beide Hände kardieren lasse, also die Karden beim gesamten Prozess in derselben Hand halte.

Der erste Schwung, den ich kardiert habe, war die Wolle von den Schwarzkopfmüttern, die nicht soo schön war. Insgesamt ca 600gr,
die ich dann auf meinem Moswolt Hammerrad versponnen habe. Im langen Auszug! Ich kanns gar nicht fassen, aber es hat wunderbar funktioniert. Ich kanns!! *jubel* Ich habe die Wolle das machen lassen, was sie wollte und herausgekommen ist dieses dicke, unregelmäßige Garn, einen Plan dafür habe ich auch schon.

Ich habe es dann auch gleich gefärbt. Leider ist das eine Knäuel einen Hauch dunkler als die anderen geworden... Aber ansonsten ist die Färbung wunderbar geworden!
EIne Mikrowellenfärbung, im Topf wird mir das immer zu "gleichmäßig ungleichmäßig": Untere Partien werden immer zu dunkel, aber insgesamt ist das Garn dann meist sehr gleichmäßig ohne unterschiedliche Nuancen. Da ist eine Mikrowellenfärbung kontrollierter, finde ich. Oder denke ich falsch?

Ich bin nun dabei, Rudi zu kardieren. Man merkt sofort, seine Wolle ist viel besser, unverfilzter, weicher,
gleichmäßiger.... Natürlich kein Superflausch, aber trotzdem schöner.
Die Wolle werde ich dünner verspinnen, einen Plan habe ich auch schon....

Gerade noch rechtzeitig für die kalte Jahreszeit fertiggeworden...

 Der gesamte Werdegang! Entstanden sind Arm- und Beinstulpen mit einer Häkelkante von hier (Nr. 22).Und ich habe es ausgehalten sooo lange mit dünner Wolle zu stricken! *lach* Ich sags euch, dieses Jahr schaffe ich noch mein erstes Sockenpaar. Mein Ehrgeiz ist geweckt.

 

Reibekuchen mal anderes :)

Ei, Kartoffeln gerieben, Käse gerieben, Margarine, Salz, Pfeffer, Mehl und Schinkenwürfel nach Gefühl...

Matsch, matsch, matsch....

Arbeitslatz vorbereiten und Waffeleisen vorheizen...

Rein mit dem Teig.

Und fertig! Mjammi :) Und das ohne große Sauerei. Und so knusprig *schwärm*
Lässt sich wunderbar variieren.