Ich war gestern total erstaunt, als ich das Waldschafvlies sortiert und gezupft habe... es roch ganz anders, als die Schafe, die ich vorher durchwurschtelt habe. Ganz eindeutig nach Schaf und Lanolin, aber auch- weicher-sanfter und weniger intensiv. Sehr schön jedenfalls. Und mir völlig neu ;)
Nach dem durchsortieren (kaum bis kein Nachschnitt!) habe ich sie erstmal ein paar mal mit klar Wasser gespült und dann über Nacht mit Spüli einweichen lassen. Morgens dann gleich wieder rausgeholt und ordentlich gespült, dann in der Wama durchgeschleudert und zum trocknen noch einmal aufgeflufft...
Die restlichen Dreckstellen gehen beim Kardieren raus, habe ich beschlossen.
ich konnte nicht anders, ich musste gleich ein bischen kardieren und probespinnen. Vielleicht kann man es erkennen, das Garn hat einen wundervollen Glanz! Trotz der Stichelhaare ist es gar nicht kratzig und ließ sich wundervoll leicht verspinnen.
Mal schauen, wieviel Wolle es ist, wenn sie endlich getrocknet ist!
Ich hatte mal Vlies vom Norsk Spaelsau und das roch ganz intensiv nach Tabakblättern (jedenfalls für mich). Das war sehr ungewohnt und ich habe es dann auch nicht versponnen, weil meine Nase einfach streikte. *grins*
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Hallo Juliane,
AntwortenLöschenda hatte ich ja noch Glück, dass es so angenehm roch :D Auf Tabakblätter beim Spinnen hätte ich auch keine Lust gehabt. Das Waschen konnte auch nichts daran ändern?
Liebe Grüße
Die Faser war schon gewaschen und kardiert. Diese Schafrasse hat halt einen etwas eigentümlichen Geruch. Nicht unbedingt unangenehm, aber auffällig ungewohnt.
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